Anziehend: Holz, Faserpflanzen & Co.
Immer noch sind Textilfasern auf Erdölbasis Marktführer. Dabei hat die Natur hier eine große Menge an Alternativen zu bieten. Brennnessel, Hanf, Flachs oder Holz lassen sich durchaus „anziehen“. Der Bekleidungshersteller „hessnatur“ – www.hessnatur.com – macht es uns seit 1976 vor. Dafür wurde die Firma 2010 von Stiftung Warentest ausdrücklich gelobt. Hier finden Sie beispielsweise das klassische T-Shirt für den Arbeitsalltag.
Die Firma Lenzing setzt bei ihren Produkten auf Funktionalität und auf Fasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Die Produkte der Lenzing Gruppe führen das europäische Eco-Label
Hinweis der Firma Lenzing: http://www.lenzing.com/sites/nh08/html/1.htm
Faserproduktion schafft Arbeitsplätze „Der Anteil des eingesetzten Holzes am Verkaufspreis eines Hemdes aus Viscosefasern (reine Cellulose aus Holz) liegt unter 1%. Die Differenz stammt in erster Linie aus dem Mehrwert, der von überdurchschnittlich vielen Arbeitsplätzen in den nachgelagerten Verarbeitungsstufen (Forst, Zellstoff, Fasererzeugung – Garnspinnerei, Weberei, Färberei, Konfektion, Handel) erwirtschaftet wird.“
Viskose (auch Kunstseide genannt) ist die älteste vom Menschen im industriellen Maßstab hergestellte Faser. Sie ist eine sogenannte Regeneratfaser - ursprünglich aus nachwachsenden Rohstoffen, aber durch chemische Prozesse modifiziert. Gemeinsam mit den synthetischen Chemiefasern, zählen sie zu den Chemiefasern und sind damit im klassischen Sinn keine Naturfasern. Ausgangsrohstoff ist hier in der Regel Cellulose – aus Holz. Es folgen Baumwoll- und Wollfasern. Dazu gehören neben Viskose, Acetat, Cupro, Modal, Lyocell und Cellulon.
Regeneratsfasern haben sich insbesondere im Arbeits- und Sportbekleidungssegment bewährt, sind allerdings in ihrer Herstellung technologisch sehr aufwändig und teilweise umweltbelastend.
Unter www.naturtextil.com finden Sie weitere Informationen.