Oberflächen – gar nicht oberflächlich
Man sieht, fühlt und riecht sie: Oberflächen, die durch Farben, Lasuren, Lacke oder andere Beschichtungen versiegelt worden sind. Aus diesem Grund haben sie für unser Wohlbefinden eine große Relevanz, auch wenn sie als Baustoff in der Menge vordergründig keine so große Rolle spielen. Dabei bilden Wand- und Deckenoberflächen die größte Umhüllungsfläche einer Wohnung bzw. eines Raumes oder Hauses. Von daher sollte es uns nicht egal sein, wie und mit welchen Stoffen diese Oberflächen gestaltet werden.
Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts (2006) steigert sich die Leistung der Mitarbeiter durch die richtigen räumlichen Umfeldfaktoren um bis zu 36%. Als wichtigste Umfeldfaktoren gilt demnach die Wahl der geeigneten Arbeitsräume und ihre Attraktivität. Demzufolge geht es nicht mehr nur um reine Funktionalität der Arbeits- oder Wohnräume, sondern auch um atmosphärische Gesichtspunkte. Unsere Sinne, das Sehen, Fühlen und Riechen, sind hier maßgeblich.
Wir orientieren uns zu 80% visuell. Triste Farben schlagen sich auf unsere Stimmung nieder. Die Haptik – das „Begreifen“ – ist vielfach entscheidend, ob wir etwas als warm oder kalt empfinden. Düfte und Gerüche lösen unmittelbar Gefühle oder sogar gesundheitliche Probleme aus. Das sind alles Aspekte, die für die Attraktivität eines Arbeits- oder Wohnumfeldes wichtig sind und somit ausschlaggebend für unsere Bewertung.
Naturfarben können hier einiges bieten. Darin enthaltene nachwachsende Rohstoffe entstammen dem natürlichen CO2- und H2O-Kreislauf, dem sie für die Zeit der Anwendung als Anstrich oder Beschichtung entliehen worden sind.
Die CO2-Bilanz Ihrer Kommune bleibt durch die Verwendung von „natürlichen“ Oberflächenmaterialien bei Ihren Immobilien ausgeglichen.
Ausführliche Informationen liefert Ihnen das FNR-Themenportal www.natur-baustoffe.info.