Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen

Natürlich Dämmen – gut für das Budget 

Im Altbaubereich holen uns die Bausünden der Vergangenheit ein. Ohnehin hohe Energiekosten werden durch die schlechte Bausubstanz aus den fünfziger und sechziger Jahren um ein Weiteres erhöht. Dazu kommen vielfach Schimmelbefall, schlechtes Raumklima oder sonstige Bauschäden. Im Neubaubereich möchte man diese Szenarien von vornherein vermeiden.

Da wir mittlerweile über 90% unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, sollten wir dem Innenraumklima besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Dämmstoffe aus der Natur sind hier besonders geeignet für gutes Raumklima zu sorgen. Das bedeutet sommerlicher Hitzeschutz, winterlicher Kälteschutz und eine ausgezeichnete Feuchteregulierung. Viele Naturdämmstoffe gelten aus baubiologischer Sicht als gesundheitlich unbedenklich. Zu ihrer Herstellung ist meist nur geringer Energieaufwand erforderlich.

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen konservieren das von den Pflanzen im Wachstum gebundene CO2 für lange Zeit und wirken so als Klimaschützer. Dies beeinflusst  positiv die Klimabilanz Ihrer Kommune .

Beim Bauen oder Renovieren ist es wichtig die Baustoffe aufeinander abzustimmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Bauprodukte in Deutschland unterliegen entweder einer Normung oder haben eine bauaufsichtliche Zulassung. Wesentliche Kriterien sind hierbei: Brandschutz, Dämmwert, Wäremleitfähigkeit, Setzungssicherheit, Feuchteverhalten.

Aber auch Angaben zur ökologischen Verträglichkeit, zu Rückbau und Entsorgung kommen immer mehr – insbesondere im öffentlichen Bereich – zum Tragen. Viele Naturbaustoffe kommen übrigens aus der heimischen Land- oder Forstwirtschaft. Wenn über öffentliche Auftraggeber die Nachfrage nach Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen steigt, bedeutet dies bei der Berücksichtigung regionaler Anbieter kurze Transportwege, weniger Import-Abhängigkeit und Arbeitsplätze im ländlichen Raum bzw. der mittelständischen Industrie, die die Dämmstoffe herstellt und vertreibt.

Das „Zauberwort“ für die meist leeren öffentlichen Kassen heißt: Energieeffizienz. Die größten Kosteneinsparungen können Kommunen erzielen, wenn sie ihre Immobilien dämmen und zusätzlich mit einer modernen, effizienten Heizungstechnik ausstatten. Entscheidend für jeglichen Einbau sind meist die Investkosten und die langfristige Wertschöpfung steht hinten an. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung schonen Sie jedoch unter Einbeziehung aller Qualitätskriterien und der Einbeziehung von ökologischen und entsorgungstechnischen Aspekten mit Naturdämmstoffen und einer Biomasseheizungsanlage Ihren kommunalen Haushalt am ehesten. Die Betriebskosten der Immobilien werden gesenkt, die Werthaltigkeit gesteigert und das Klima und Ressourcen geschont.

Verschiedene und teilweise kombinierbare Förderprogramme machen eine energetische Sanierung zusätzlich attraktiv. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch unter www.energiefoerderung.info.

 

© www.nachwachsende-rohstoffe.de